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Welttag der Humanitären Hilfe 2015

Flüchtlingscamp im Nordirak. Foto: Carmen Wolf/Malteser International

Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene im Nordirak. Foto: Carmen Wolf/Malteser International

International, 19. August 2015. Jedes Jahr am 19. August ist der Welttag der Humanitären Hilfe. 2008 wurde er offiziell von der UNO ausgerufen, um Menschen zu helfen, die weltweit in medizinischen Katastrophen, bewaffneten Konflikten oder Naturkatastrophen stecken oder politisch verfolgt sind.

Der Bedarf an humanitärer Hilfe steigt, weil Naturkatastrophen und politische Konflikte immer häufiger werden. Bei solch großem Leid werden meist mehr Hilfsmittel- und Hilfskräfte benötigt als dort vorrätig sind, deshalb brauchen die Betroffenen schnelle und praktische Hilfe.

Die Europäische Union selbst ist der größte Geldgeber der weltweiten humanitären Hilfe.
Um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden, hat die EU einen Konsens über humanitäre Hilfe erstellt.
Nach diesen Regeln setzt die EU praktische Hilfe um, und ermutigt viele agierende NGOs, sich genauso zu verhalten:

Menschlichkeit – Menschliches Leid muss allerorts gelindert werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Die Würde aller Opfer muss zu jeder Zeit gewahrt und geschützt werden.

Neutralität – In bewaffneten Konflikten oder anderen Kontroversen darf keiner Konfliktpartei ein Vorzug gegeben werden.

Unparteilichkeit – Humanitäre Hilfe wird ausschließlich aufgrund der Bedürftigkeit geleistet. Keine Bevölkerungsgruppe darf diskriminiert werden.

Unabhängigkeit – Humanitäre Ziele dürfen nicht politischen, wirtschaftlichen, militärischen oder sonstigen Zielen untergeordnet werden.

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