Iris Eisbein von unserer Geschäftsstelle des Europäischen Jahres für Entwicklung. Foto: Jan Pusdrowski
Berlin, 17. Februar 2016. Das Europäische Jahr für Entwicklung 2015 stand unter dem Motto “Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“. Auf Einladung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) trafen sich heute in Berlin zivilgesellschaftliche und staatliche Akteure, die das Europäische Jahr mit Leben gefüllt haben. Klaus Rudischhauser von der EU Kommission (Stellvertretender Generalsekretär der Generaldirektion für Internationale Entwicklung und Zusammenarbeit (DG DEVCO)) und Dr. Rolf Steltemeier, EU-Beauftragter des BMZ, diskutierten dabei mit den Teilnehmenden über die Herausforderungen des Jahres.
In seiner Eröffnungsrede würdigte Dr. Rolf Steltemeier den Einsatz der beteiligten Akteure. Seine Bilanz: Das Entwicklungsjahr 2015 war mit den Meilensteinen der Finanzierungskonferenz in Addis Abeba, der Verabschiedung der Agenda 2030 im September in New York und der Klimakonferenz in Paris für die EU-Entwicklungspolitik ein großer Erfolg. Diese Meilensteine spielten eine große Rolle in vielen Veranstaltungen, die von den zivilgesellschaftlichen Trägern und auf Länderebene durchgeführt wurden. Auch die Bürgerdialoge des BMZ, des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission, die in sechs deutschen Städten stattfanden, drehten sich um diese Ereignisse. Die vielfältigen Veranstaltungsformate der beteiligen Akteure unterstrichen, wie wichtig die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger auf deutscher und europäischer Ebene ist.
Dr. Steltemeier und Klaus Rudischhauser von der EU Kommission, die das Jahr in den Mitgliedstaaten finanziell unterstützt hat, tauschten sich mit den Akteuren über erreichte Ziele, entstandene neue Kooperationen und Ergebnissicherung aus. Die Projektträger berichteten, wie sie ihre Aktivitäten, die vom Förderprogramm Europäisches Jahr für Entwicklung finanziert wurden, umgesetzt haben. Diskutiert wurden zudem neue Formen der europäischen Zusammenarbeit. Eine spannende Frage stand abschließend im Raum: „ Wie können die gewonnenen Kooperationen und Erkenntnisse gesichert und weitergeführt werden?“
Fotos: Jan Pusdrowski