Datum: | 16. November 2015 |
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Uhrzeit: | 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr |
Ort: | 53111 Bonn |
Veranstalter: | VHS Bonn |
Aktivität: | Vortrag |
Damit wird der Entwicklungspolitik die Aufgabe zuteil, die Flüchtlingsproblematik zu lösen. Dabei ist die Bilanz von rund 65 Jahren Entwicklungszusammenarbeit eher ernüchternd. Nachhaltig bessere Lebensbedingungen konnte sie nur selten schaffen. Wohlfeile Worte also, mit der die Politik sich aus der Verantwortung stiehlt?
Oder gibt es wirksame entwicklungspolitische Konzepte und Instrumente, die auf die Steuerung von Migration abzielen? Welchen Einfluss hat Entwicklungszusammenarbeit auf Migration? Kann ein Punktesystem wie in Kanada dafür sorgen, dass Familien eher in die Bildung ihrer Kinder als in ihre Überfahrt nach Europa investieren? Welche Folgen hat der Brain Drain und was muss geschehen, um ihn zu reduzieren oder seine Folgen abzumildern? Welchen Einfluss haben umgekehrt die Transferzahlungen von Migranten für die Entwicklung ihrer Heimatländer?
Antworten auf diese Fragen gibt Dr. Steffen Angenendt von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Politische Wissenschaft in Köln und Berlin und berät Regierungen, internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen zu den Themen Demographie und Migration.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger
Gobelinsaal, Altes Rathaus
Markt 2
53111 Bonn
Der Vortrag ist kostenlos.
Anmeldung über die VHS Bonn: