Foto: Alexander Stielau (flickr)
Berlin, 15. Dezember 2015. Das Fair-Handels-Netzwerk kritisiert das geplante Handelsabkommen und stellt die voraussichtlichen Auswirkungen von TTIP auf Entwicklungs- und Schwellenländer und in Bezug auf eine faire Welthandelsordnung dar.
„TTIP ist vom Grundansatz falsch. Wir brauchen eine neue Sorte von Handelsabkommen für sozial und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften. Dabei müssen die Verhandlungen transparent sein und alle betroffenen Länder einbezogen werden“, fordert Manuel Blendin. Dass fairer und nachhaltiger internationaler Handel möglich ist, beweist der Faire Handel schon seit über 40 Jahren. Die bisherige Kritik an TTIP in Deutschland hat sich vor allem auf die negativen Auswirkungen des geplanten Handelsabkommens auf die Bürgerinnen und Bürger in der EU und den USA bezogen. In seinem Standpunktpapier hat das Forum Fairer Handel die Auswirkungen von TTIP auf die Länder des globalen Südens und in Bezug auf gerechte Rahmenbedingungen des Welthandels in den Blick genommen.